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21.03.2024

Kleidertausch-Party für Frauen
In diesem Jahr auch mit zusätzlichem Nagellack-Tausch

Die beliebte Kleidertausch-Party für Frauen in der Stadtbibliothek Norden geht am Freitag, den 19.04.2024 von 18:15 bis 20:00 Uhr in die nächste Runde. Dabei bringen die Teilnehmerinnen aussortierte Kleidung und tauschen sie gegen neue Lieblingsteile ein. So soll ein Zeichen gegen übermäßigen Konsum gesetzt werden. Neu ist, dass dieses Mal auch Nagellacke getauscht werden können. Die Lacke sollten aber nicht älter als ein Jahr sein.

So funktioniert es:
Die Teilnehmerinnen bringen aussortierte, gewaschene und noch gut erhaltene Kleidungsstücke mit. Die Kleidung muss nicht von einer bekannten Marke oder nachhaltig produziert sein – hauptsache sie ist noch so gut, dass man sie der besten Freundin noch geben würde. Mitgebracht werden können bis zu 10 Klei-dungsstücke - keine Schuhe, Unterwäsche oder Accessoires. In dem so entstandenen Fundus kann gestöbert und anprobiert werden. Die neuen Lieblingsteile dürfen wieder mit nach Hause genommen werden, die An-zahl orientiert sich daran, wie viel man mitgebracht hat. Übrig gebliebene Kleidung erhält das Kleiderlädchen.

Abgabe der Kleidung ist von Montag, 15.04. bis Donnerstag, 18.04. während der Öffnungszeiten möglich.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung telefonisch unter 04931/ 923 353 oder per Email an bibliothek@norden.de ist erforderlich.

Zum Hintergund: Kurzlebige Trends
Rund 4 von 10 Kleidungsstücken werden laut einer Studie von Greenpeace selten oder nie getragen. Sie landen in der hintersten Ecke des Kleiderschranks oder im Müll. Jeder Deutsche sortiert im Schnitt 5 Kilo-gramm Kleidung pro Jahr aus – Kleidung ist zur Wegwerfware! Trotzdem werben die Modemarken mit im-mer neuen Kollektionen und billigen Preisen. „Die Schnelllebigkeit der Fast Fashion Industrie stresst nicht nur uns Verbraucher gewaltig. Sie geht auch mit katastrophalen Arbeitsbedingungen und Umweltzerstörung einher“, erklärt Hedda Carstens, Mitarbeiterin der Stadtbibliothek. „Zwar hat sich in den letzten Jahren schon einiges in der Modebranche getan, aber es ist zu wenig. Mit unserem Kleidertausch wollen wir zei-gen, dass Kleidung Wertschätzung verdient – genau wie die Menschen, die sie herstellen.“

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