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Energiespartipps für zu Hause

Es gibt viele Kleinigkeiten, mit denen man Energiekosten sparen kann. Im Folgenden sind einige nützliche Tipps für den Haushalt aufgeführt, bei denen man nicht nur Geld und Energie sparen kann, sondern auch die Umwelt schont:

Den Wasserkocher richtig befüllen - Nur so viel Wasser erhitzen, wie man benötigt, das spart eine Menge Energie! Wenn mehr Wasser erhitzt als benötigt wird, steigt der Energiebedarf und der CO2-Ausstoß. Ein nicht verwendeter Liter Wasser pro Tag summiert sich auf rund 25 Kilogramm CO2 im Jahr.

Zu Ökostrom wechseln - Durch den Wechsel auf Ökostrom vermeidet ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 kWh rund 935 Kilogramm CO2 pro Jahr. Hierbei geht es nicht nur um Strom sparen, sondern auch darum, klimaschädliche CO2-Emissionen zu sparen.

Waschen ohne Vorwäsche - Die Waschmaschinen haben heutzutage eine so starke Leistung, dass das Hauptprogramm allein völlig ausreichend ist. Waschen ohne Vorwäsche vermeidet bei drei Waschgängen in der Woche bis zu 35 Kilogramm CO2 im Jahr und spart jährlich 15 Euro.

Beim Wäschewaschen die Temperatur verringern - Wäsche mit 30 °C waschen - Mehr als drei Viertel der Energie eines Waschgangs werden für das Erhitzen des Wassers benötigt. Allein bei der Senkung der Waschtemperatur von 60 °C auf 30 °C, wird nur mehr ein Drittel des Stroms verbraucht, spart rund 40 Euro im Jahr und vermeidet zeitgleich CO2.

Wäsche richtig trocknen - Ob im Garten, auf dem Balkon oder im Waschkeller, es ist immer energiesparender, die Wäsche auf einem Wäscheständer zu trocknen, statt den Trockner zu verwenden. Bis zu 385 Kilogramm CO2 stößt ein Trockner im Laufe eines Jahres aus - für etwas, das die Luft auch klimaneutral erledigt. Bei Verzicht eines Trockners sind Einsparungen zu 180 Euro jährlich möglich.

Kühlschrank und Gefriertruhe abtauen - Wenn sich eine dicke Eisschicht im Kühlschrank oder in der Gefriertruhe bildet, dann wird es Zeit, das Gerät abzutauen. Denn durch die Vereisung erhöht sich nicht nur der Stromverbrauch (5 mm = 30 Prozent Steigerung), sondern verursacht auch jährlich 30 Kilogramm CO2.

Kochen mit Deckel - Jeder Topf hat einen Deckel, damit ist es möglich, seinen Energieverbrauch beim Kochen um bis zu zwei Drittel zu senken.

Ohne Vorheizen backen - mit Restwärme kochen - Backen ohne Vorheizen kann bis zu 20 Prozent Energie sparen. Denn nicht bei jedem Gericht ist es notwendig, den Backofen vorzuheizen. Bei nicht vorgeheiztem Backofen verlängert sich die Backzeit lediglich um einige Minuten, da das Gericht auch während des Aufheizens warm wird, auftaut oder gart. Auch lohnt es sich, das Backrohr oder auch das Kochfeld fünf bis zehn Minuten vor Ende der Gar- oder Backzeit auszuschalten und die Restwärme zu nutzen.

Auf effiziente LEDs umstellen - LED-Lampen verbrauchen sehr wenig Strom und sind äußerst langlebig. Mit LEDs verbraucht man bis zu 80 Prozent weniger Strom als mit Halogen- oder Energiesparlampen. Bei 400 Kilowattstunden Stromverbrauch pro Jahr für Beleuchtung und einem Kilowattpreis pro Stunde von 0,30 Euro kann man durch den Einsatz von LEDs über 100 Euro Stromkosten jährlich sparen.

Den Stand-by-Modus vermeiden - Neben der Energieverschwendung bringt der Standby-Modus auch einen höheren Ausstoß von umweltschädlichem CO2 mit sich. Das permanente Verbrauchen von Strom im Standby-Modus wird als Leerlaufverlust bezeichnet. In einem durchschnittlichen deutschen Haushalt werden pro Jahr über 500 Kilowattstunden Strom durch Geräte im Standby-Modus verbraucht. Das ergibt bei einem Strompreis von 0,30 Euro pro Kilowattstunde schnell über 100 bis 150 Euro mehr im Jahr. Um für eine ausgeglichene Energiebilanz zu sorgen, sollte man nicht benutzte Geräte vom Stromnetz trennen und nur anschließen, wenn diese tatsächlich benötigt werden.

Sinnvoll Heizen und Lüften - Mit jedem Grad weniger kann man rund sechs Prozent Energiekosten sparen. Während der Heizperioden in der kalten Jahreszeit, kann es oft schwer sein, ein gesundes Raumklima zu erzeugen beziehungsweise aufrecht zu erhalten. Bei einem optimalen Raumklima steht die Raumtemperatur in einem ausgewogenen Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit.

Empfohlenen Werte:

Küche, Wohn- und Arbeitsräume: 20 °C bis 22 °C | Luftfeuchtigkeit 50 % bis 70 %
Kinderzimmer: 20 °C bis 21 °C | Luftfeuchtigkeit 40 % bis 60 %
Badezimmer: 20 °C bis 24 °C | Luftfeuchtigkeit von 50 % bis 70 %
Schlafzimmer: 17 °C bis 20 °C | Luftfeuchtigkeit von 40 % bis 60 %
Flur und Vorzimmer: 15 °C bis 18 °C | Luftfeuchtigkeit von 40 % bis 60 %
Keller: 10 v bis 15 °C | Luftfeuchtigkeit von 50 % bis 65 %

Mit einem Hygrometer ist es möglich, den Gehalt der Feuchtigkeit in der Raumluft ganz einfach selbst zu messen und laufend zu überprüfen.
Zudem ist es ratsam, während der Heizperiode regelmäßiges Stoßlüften bei abgedrehten Heizkörpern durchzuführen. Das beugt nicht nur etwaiger Schimmelbildung vor, sondern steigert auch das eigene Wohlbefinden.

Energie sparen mit Zeitschaltuhren - Zeitschaltuhren sparen Energie bei Heizung und Warmwasser. Wenn man z. B. seine Heizungsanlage zusätzlich mit einer Zeitschaltuhr ausstattet, die zu unnötigen Zeiten (z. B. nachts, während der Arbeitszeit etc.) den Betrieb anhalten bzw. absenken, kann der Energieverbrauch spürbar gesenkt werden.

Quellen:

Die 10 besten Tipps zum Energiesparen
17 neue Energiespar-Tipps für den Haushalt

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