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07.10.2025

Stadt Norden informiert zum Norder Wirtschaftsgespräch

Azubi-Generation Z – Gemeinsam Zukunft gestalten

Das Norder Wirtschaftsgespräch brachte die Generationen zusammen

Am Montag, den 29. September 2025, lud die Wirtschaftsförderung der Stadt Norden erneut zum Norder Wirtschaftsgespräch ein. Thema an diesem Abend war die Azubi-„Generation Z“ – also die zwischen 1997 und 2012 Geborene, die heute als Auszubildende in den Betrieben die Fachkräfte von morgen sein werden.

Im gut besuchten Forum der Kreisvolkshochschule Norden kamen Geschäftsführende, Personalverantwortliche, Ausbildende und Auszubildende aus 20 verschiedenen Unternehmen und Einrichtungen zusammen, um sich zu folgenden Fragen zu informieren und in die Diskussion zu kommen: Welche Fähigkeiten, Werte und Erwartungen an die Arbeitswelt sind prägnant für die Nachwuchs-Generation? Was erwarten Betriebe und die Generation Z voneinander? Und wie können Betriebe davon profitieren? Bürgermeister Florian Eiben dazu in seiner Begrüßungsrede: „Das Norder Wirtschaftsgespräch bietet uns eine wichtige Gelegenheit, im direkten Austausch miteinander die Herausforderungen und Chancen unserer Stadt zu besprechen. Nur mit einer starken lokalen Wirtschaft können wir gemeinsam den Standort Norden zukunftsfähig gestalten.“

Den Auftakt der Veranstaltung machte dann Melanie Kerski, Trainerin und Dozentin vom Hof Mehrwert in Varel, die in einem lebendigen und kurzweiligen Vortrag zu Vorurteilen, Mythen und Lösungsideen ausführte. Letztere sollten die Teilnehmenden auch selbst im sogenannten World Café erarbeiten. An sieben Tischen mit unterschiedlichen Fragestellungen wurde in kleinen Gruppen diskutiert, reflektiert und die Ergebnisse sorgten hier und da für den gewünschten „Aha-Moment“.

Deutlich wurde, wie wichtig es ist, frühzeitig eventuelle Stolpersteine in der Zusammenarbeit der verschiedenen Generationen im Unternehmen zu identifizieren und bestehende Vorurteile behutsam abzubauen. Etwa durch gemeinsame Projekte oder Teamevents, bei denen voneinander gelernt und von den unterschiedlichen Kompetenzen profitiert werden kann. Für die junge Generation, auch oft „Digital Natives“ genannt, sind diese unter anderem eine hohe Affinität zu technischen Neuerungen, eine ausgeprägte Flexibilität und die Fähigkeit zu eigenständigem multimedialem Lernen.

Was wünschen sich die Auszubildende von ihrem Betrieb?

Diese Generation ist Neuem aufgeschlossen, hinterfragt auch gern das historisch gewachsene „Haben wir schon immer so gemacht“. Gleichzeitig sind sie anderen Generationen gar nicht so unähnlich: Auch hier steht der Wunsch nach Sicherheit und Sinnhaftigkeit der Arbeit an wichtiger Stelle. Und auch sie schätzen eine Unternehmenskultur, in der sie gefördert und ernst genommen werden, sowie ihnen vertrauensvoll Stück für Stück Eigenverantwortung gewährt wird.

Allen Anwesenden hat der Abend viele Erkenntnisse bringen können, vor allem aber die, dass alle Generationen ihre ganz eigenen wertvollen Kompetenzen in den Berufsalltag mit einbringen. Man muss sich diesen nur bewusst sein oder werden und miteinander voneinander lernen wollen.

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